Schon der Frühling 2025 war mit nur 40 Litern pro Quadratmeter Niederschlag der trockenste Frühling seit Beginn der systematischen Wetteraufzeichnung im Jahr 1931. Zum Vergleich: In der Zeit zwischen 1991und 2020 fielen im Frühling pro Jahr durchschnittlich 128 Liter pro Quadratmeter.
Auch wenn der Wasserverbrauch von Privathaushalten nur einen Teil des Gesamtverbrauchs ausmacht, lohnt sich das Wassersparen. Neben geringeren Trinkwasser- und Abwasserkosten für den/die Endverbrauchende, schont jeder eingesparte Liter die Reserven in Trockenperioden und entlastet kommunale Wasserwerke bei Engpässen. Ein Bewusstsein für den Wasserverbrauch ist außerdem wichtig, um Veränderungen auf höheren Ebenen anzustoßen.
1. Wasserspar-Armaturen
Übrigens: Für Menschen, die Sozialhilfe wie Bürgergeld oder BAföG empfangen gibt es Sparduschkopf und Strahlregler gratis beim Stromspar-Check von AWO und Klimaschutzagentur Region Hannover! https://www.awo-hannover.de/unsere-angebote/beratung-betreuung/stromsparcheck/
2. Lecks beseitigen
3. Duschwasser auffangen und einsparen
Braucht Ihr Duschwasser einige Zeit, bis es sich auf eine angenehme Temperatur erwärmt hat? Dann fangen Sie es auf! Mit dem aufgefangenen Wasser können Sie zum Beispiel ihre Pflanzen im Garten, auf dem Balkon oder in den Innenräumen gießen. Außerdem: Lassen Sie das Wasser beim Einseifen und Shampoonieren nicht laufen. Auf diese Weise sparen Sie bis zu 50 Prozent Wasser, Energie und Geld. Denn wenn man seinen Wasserverbrauch senkt, spart man auch die Energie zum Erwärmen des Wassers.
4. Extra Tipp: Mit aufgefangenem Regenwasser das Stadtgrün bewässern
Wasser lässt sich nicht nur im eigenen Haushalt, sondern auch in Form von Regenwasser einsparen und sinnvoll verwenden. Das Projekt „Volle Kanne“ bietet Interessierten in Hannover die Möglichkeit, kostenlos einen Wassertank mit einem Regenfallrohr ihres Wohnhauses verbinden zu lassen. Mit dem Regenwasser können Freiwillige dann das Stadtgrün in ihrer Nähe versorgen. Bäume und Sträucher in der Stadt erfüllen wichtige Funktionen wie Schattenwurf und Klimaabkühlung. Doch auch unser Stadtgrün ist von zu wenig Regen geschwächt. Das Projekt „Volle Kanne“ hilft so, unser lokales Klima zu verbessern. Mehr Infos gibt es auf der Seite von Ökostadt e. V. Hannover: https://www.oekostadt.de/volle-kanne/
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